The King’s Speech | Newsletter Nr. 03/2018

Neulich im Seminar …

… ging es um bessere Kommunikation innerhalb einer Abteilung in einer Frankfurter Bank. Das Thema Verbesserung der Kommunikation ist ein Dauerbrenner in jeder Teamentwicklungsmaßnahme. Denn eines ist klar: Wenn Menschen miteinander reden, kommt es zu Missverständnissen. Die Alternative, nicht miteinander zu reden, ist aber auch nicht empfehlenswert.

Ein Seminarteilnehmer vom Schlag „Ich habe schon alle Seminare besucht, die es unter der Sonne gibt“ verstand zunächst nicht, warum ich Kommunikation an der jeweiligen Persönlichkeit festmache. Er meinte, es sei doch einfacher, von Anfang an „ordentliche“ Rhetorik und Einwandbehandlung zu üben. Warum erst verschiedene Persönlichkeitsmuster unterscheiden lernen? Wie umständlich!

Seine pfiffige Tischnachbarin grinste ihn an: „Kennst du The King’s Speech – Den Film mit Colin Firth über den stotternden King George und wie er geheilt wurde? Das funktionierte genauso wie dieses Seminar: Du musst erstmal wissen, wer du bist, wofür du stehst und was du anderen zu sagen hast, bevor du überzeugend den Mund aufmachen kannst!“

Es entspann sich eine Diskussion über Selbstbild und Fremdbild, über Authentizität und über charismatische Führungspersönlichkeiten. Ich war in meinem Element und die Teilnehmer komplett im Thema.

Nach und nach wurde allen bewusst, dass es entscheidend in der Kommunikation ist, zu wissen, wie ich wirke, wie ich wirken will, wofür ich stehe und was mein Auftreten mit meinem Gegenüber macht.

„Verstehe…“, sagte der Kritiker, „Ich muss also wissen, welche roten und grünen Knöpfe ich beim anderen drücke? Einfach nur, weil ich ich bin?! Vielleicht schon, bevor ich nur den ersten Satz gesagt habe?“

„Genau“ sagte eine andere Teilnehmerin, „Manchmal kommt ein Kollege in mein Büro marschiert, das fühlt sich an wie ein Truppeneinmarsch. Ich geh dann immer in Verteidigungsmodus, stottere rum und alle meine Sünden fallen mir ein. Inzwischen ist mir klar, ich muss einfach die Schultern runterdrücken und ihn gerade ansehen, dann fühle ich mich nicht wie sein Opfer.“

Um auf King George zurückzukommen: Er konnte nach dem Sprach- und Persönlichkeitstraining wunderbar authentische Reden und Radioansprachen halten. Nachzuhören in der schwierigen Rede „In this grave hour“, in der er sich als kluger demütiger Beschützer seines Volkes vor den Wirren des Krieges positioniert. Er hatte zu sich und seiner Rolle gefunden und bewiesen, dass Entwicklung gelingt.

Gönnen auch Sie sich und Ihren Mitarbeitern eine Einheit zur Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenz. Profitieren Sie von meinem Know-How bei einem Offsite, indem wir mit Ihrem Team ein klares Zielbild für die Zukunft erarbeiten. Ganz individuell unter Einbindung aller persönlicheren Stärken.

Es lohnt sich!

Mit herzlichen Grüßen

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